Gewöhnen an die Fußgängerzone am Laurentiusplatz

Seit dem 2. Oktober ist die Friedrich-Ebert-Straße am Laurentiusplatz autofrei. Daran müssen sich nicht nur alle mit Auto gewöhnen, sondern auch viele, die zu Fuß im Luisenviertel unterwegs sind. Die Testphase dauert ein Jahr.


Die einen sind schon geübt im Umfahren der Fußgängerzone, andere stehen mit ihrem Auto irritiert davor und wieder andere brausen unbeirrt durch. Die neue Fußgängerzone am Laurentiusplatz und die enstprechende neue Einbahnstraßen-Führung sind noch nicht bei allen angekommen, die im Luisenviertel unterwegs sind.

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Wer zu Fuß am Laurentiusplatz unterwegs ist, ist noch vorsichtig. Nicht, dass doch noch ein Auto durchfährt - aus Versehen und aus alter Gewohnheit. Die Menschen aus der Nachbarschaft sehen das zum Teil gelassen. Andere wünschen sich vor allem in den ersten Wochen stärkere Kontrollen durch die Polizei.

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Die Polizei kontrolliert auch vor Ort, allerdings nicht ständig, sondern im Rahmen ihrer Streifentätigkeit. Bislang hat sie Milde walten lassen. Menschen, die mit dem Auto durch die Fußgängerzone fahren oder fahren wollen, werden auf diese hingewiesen und mündlich verwarnt. Ab und zu gab es 20-Euro-Verwarngelder. Die Beamtinnen und Beamten haben einen Ermessensspielraum, eine generelle Kulanzregel gibt es aber nicht, heißt es von der Polizei.

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