Hochwasser-Hilfe nicht voll abgerufen

Knapp drei Jahre nach der Hochwasserkatastrophe, die in Wuppertal hohe Schäden angerichtet hat, ist noch viel Hilfsgeld übrig. Die Landesregierung hatte 12,3 Milliarden Euro für den Wiederaufbau zur Verfügung gestellt. Ein Drittel davon habe man wirklich ausgezahlt, sagt Bauministerin Scharrenbach. 2,7 Milliarden Euro gingen an die Kommunen - so musste in Wuppertal neben der Schäden an Straßen vor allem das Opernhaus renoviert werden, weil das Hochwasser die Technik kaputt gemacht hatte. An Privatleute gingen 668 Millionen Euro, 150 sind noch nicht abgerufen. Offenbar hätten viele Betroffene es nicht geschafft, Hilfsanträge zu stellen. Andererseits gab es bisher knapp 400 Betrugsversuche. In Wuppertal ging Geld für Privathaushalte vor allem nach Beyenburg und in die Kohlfurth. Der Rest der Hilfen ging an Wirtschaft und Landwirtschaft.

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