LKW-Fahrer nach Chaosfahrt in Psychiatrie

Der LKW-Fahrer der Chaos-Fahrt am Samstag ist mit einem Untersuchungshaftbefehl in die Psychiatrie eingewiesen worden. Das hat die ermittelnde Polizei in Düsseldorf auf Nachfrage mitgeteilt. Bei dem 30-jährigen Polen hätten sich Hinweise auf eine psychische Erkrankung ergeben. Dem Mann wurden im Krankenhaus auch Blutproben entnommen, wegen des Verdachts auf Alkohol und Drogen. Mit dem Ergebnis sei aber erst in den nächsten Tagen zu rechnen, so die Polizei. Der Mann hatte auf seiner 60 Kilometer langen Chaosfahrt über die A46 und die A1 50 Autos gerammt. Dabei wurden acht Personen schwer und elf leicht verletzt. Bei einem Unfallopfer bestand anfangs Lebensgefahr. Die Fahrt endete erst auf der A1 zwischen Volmarstein und Hagen, als der Sattelzug in den Gegenverkehr fuhr. Gegen den Mann wird wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Die Polizei hat auch ein Hinweisportal eingerichtet, wo Zeuginnen und Zeugen Videos und Fotos hochladen können.

© Feuerwehr Hagen

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