Tobias Montag (AfD)
Veröffentlicht: Dienstag, 21.01.2025 10:35
Tobias Montag ist 26 Jahre alt, er wurde 1998 im städtischen Klinikum Solingen geboren. Er wohnt schon immer in Solingen. Er ist verlobt und hat keine Kinder. Montag ist studierter Politikwissenschaftler mit den Schwerpunkten Außen- und Sicherheitspolitik. Nach sechs Jahren in freier Wirtschaft nun wissenschaftlicher Mitarbeiter am Europäischen Parlament. Er tritt an im Wahlkreis 102 (Solingen-Remscheid-Wuppertal-Süd).
Stellen Sie sich einmal selbst vor...
Ich bin Tobias Montag, studierter Politikwissenschaftler mit Schwerpunkt „Außen und Sicherheitspolitik“ und Ihr Direktkandidat für die Alternative für Deutschland im Bergischen Städtedreieck. Vorher habe ich am Landtag Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf in der Bildungspolitik gearbeitet und musste mich mit dem maroden Schulsystem auseinandersetzen. Und zwar marode sind nicht nur die Gebäude, sondern auch die Lehrinhalte. So habe ich mich letztens mit meinem ehemaligen Physiklehrer unterhalten und er meinte, die Anforderungen im MINT-Bereich sind absolut in den Keller gerutscht. Das heißt, die mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer haben gar nicht mehr die Anforderungen, wie wir sie bräuchten, um als Nation Deutschland fit für den globalen Wettbewerb zu sein. Jetzt arbeite ich am Europäischen Parlament in Brüssel und bemühe mich darum, dass die Kriegstreiberei dort zu stoppen ist und rasch ein Frieden verhandelt werden kann. Was mit dem neugewählten US-Präsident Donald Trump durchaus möglich ist. Ansonsten engagiere ich mich ehrenamtlich mit einem befreundeten Unternehmer, der selber griechische Wurzeln hat in der Seniorenhilfe. Er selber hat gesehen, wie viel Altersarmut es gibt, gerade auch bei seinen Kunden. Dass Rentner, die eigentlich Jahrzehnte hart gearbeitet haben und das Land mit zu dem gemacht haben, was es heute ist, teilweise auf Sozialhilfe angewiesen sind, oder wenn sie sich schämen, Flaschen sammeln gehen. Deswegen hat er die Gelegenheit beim Schopf gepackt und ich habe ihm geholfen 2020 während Corona seine eigene Stiftung zu gründen, die gegen Altersarmut mit guten Projekten vorgeht. Dabei helfe ich ihm bis heute, damals sogar als Geschäftsführer. Und den Rest meiner Zeit setze ich dann tatsächlich für Politik ein, weil ich es einfach als Patrioten nicht ertragen kann, wie dieses Land hier vor die Hunde geht.
Mein Wahlkreis bedeutet für mich…
Unser gemeinsamer Wahlkreis Solingen, Remscheid und Wuppertal, das bedeutet für mich Bergische Heimat. Wir sind ein Verbund aus ehemaligen Industriestädten, bekannt weltweit bekannt für hochwertige Klingen, hochwertige Werkzeuge und eine edle Textilindustrie. Was uns verbindet, ist nicht nur die Müngstener Brücke als baldiges Weltkulturerbe, nein, sondern die gemeinsame Industriegeschichte. Und die gilt es nicht nur zu bewahren, sondern auch in der Zukunft tatkräftig zu gestalten. Das heißt, dass wir uns in der Zukunft auch attraktiv als Wirtschaftsstandort positionieren müssen, in dem sich Arbeitgeber, Unternehmer, auch Kleinstgewerbe, Start-Ups, Selbstständige gerne niederlassen wollen und hier auch sichere Arbeitsplätze für viele Tausende Arbeitnehmer schaffen und der Abseits von der Arbeit soll man hier ebenfalls gut und gerne leben können. Und das meint vor allen Dingen - wir haben es leider in Solingen gesehen auf dem Fronhof - das meint vor allen Dingen sichere Innenstädte, in denen man sich gerne aufhalten kann.
Warum sind Sie in die Politik gegangen?
Ich bin 2015 mit Beginn der Flüchtlingskrise, das heißt der unkontrollierten Masseneinwanderung, politisiert worden. Ich konnte es einfach nicht verstehen, warum man begrüßen soll, dass illegal einreisende Menschen hier aufgenommen werden und quasi eine dauerhafte Vollpension gestattet kriegen sollen. Dagegen wollte ich mich wehren. Ich wollte dafür sorgen, dass Recht und Gesetz wieder angewandt werden. Und Deutschland wieder zu einem funktionierenden Rechtsstaat gemacht wird. Und daher bin ich in die damals einzige Partei eingetreten, die sich gegen diesen Rechtsverfall gewehrt hat, und das war die Alternative für Deutschland.
Warum wollen Sie (wieder) nach Berlin in den Bundestag?
Ob die Verwahrlosung unserer Straßen, die Verelendung unserer Innenstädte oder das massenhafte Sterben von Unternehmen hier im Bergischen Land, das sind alles Probleme, die man weder auf kommunaler Ebene noch auf Ebene des Landes NRW in den Griff bekommt. Das sind nämlich Probleme, die mittlerweile ganz Deutschland betreffen. Diese Probleme sind struktureller Art, herbeigeführt durch das Kartell der Altparteien. Und es wird immer dagegen geredet, aber doch wird nie dagegen gehandelt. Es wird immer von Lösungen gesprochen, aber es verbessert sich nichts. Deswegen hab ich jetzt gesagt, ich werf meinen Hut in den Ring und will nach Berlin, weil diese strukturellen Probleme können wir nur in der Bundeshauptstadt lösen und dafür braucht es auch eine neue, eine alternative Politik, die es nur mit der Alternative für Deutschland geben wird.
Warum bin ich in meiner Partei?
Ich bin 2015 mit Beginn der Flüchtlingskrise, das heißt der unkontrollierten Masseneinwanderung, politisiert worden. Ich konnte es einfach nicht verstehen, warum man begrüßen soll, dass illegal einreisende Menschen hier aufgenommen werden und quasi eine dauerhafte Vollpension gestattet kriegen sollen. Dagegen wollte ich mich wehren. Ich wollte dafür sorgen, dass Recht und Gesetz wieder angewandt werden. Und Deutschland wieder zu einem funktionierenden Rechtsstaat gemacht wird. Und daher bin ich in die damals einzige Partei eingetreten, die sich gegen diesen Rechtsverfall gewehrt hat, und das war die Alternative für Deutschland.
Auf diese meine politische Leistung bin ich stolz…
Also ich persönlich war stolz darauf, dass wir in Solingen- Burg und Höhscheid den grünen Kandidaten fürs Amt des Bezirksbürgermeisters verhindert haben und mit meiner Stimme und einer abweichenden Stimme bei der SPD den CDU-Mann ins Amt gehievt haben, der auf jeden Fall eine relative Verbesserung darstellt. Aber wo ich wirklich drauf stolz bin, ist, dass ich seit 2016 seit nunmehr acht Jahren dabei bin, mit der Alternative für Deutschland Geschichte zu schreiben. Wir sind entstanden als berechtigte Protestpartei gegen EU-Wahnsinn, gegen unkontrollierte Massenmigration und gegen die Verelendung und Verarmung unserer schönen deutschen Nation. Und ich freue mich, dass wir jetzt wahrscheinlich über 20 Prozent der Wählerstimmen kriegen werden, endlich zweitstärkste Kraft im Bund. Und ich hoffe, dass wir auch in vier Jahren in Westdeutschland so manches Direktmandat gewinnen können. Denn jetzt ist Zeit für Deutschland und Deutschland kann jetzt nur noch genesen mit einem fundamentalen Richtungswechsel.
Was steht für Sie in Ihrem Wahlkreis als erstes auf der Agenda?
Für den Wahlkreis Solingen, Remscheid, Wuppertal stünde als Erstes für mich auf der Agenda, im Deutschen Bundestag einen Untersuchungsausschuss zu beantragen. Für die Attentate in Solingen, in Mannheim, in Magdeburg. Es kann nicht sein, dass wir in einem Rechtsstaat leben, gleichzeitig aber ausreisepflichtige Flüchtlinge hier noch weiterhin ihr Dasein fristen und unsere innere Sicherheit, unsere Gemeinschaft zerstören. Das muss untersucht werden an höchster Stelle, und dazu würde ich fordern, einen Untersuchungsausschuss im Deutschen Bundestag zu genau diesen Vorfällen.
Meine Freunde sagen über mich...
Meine Freunde sagen über mich, dass ich ein recht zielstrebiger und arbeitsamer Mensch bin, was dann auch privat auf Kosten der Freizeit natürlich geht. Wenn ich was zum Ziel habe, versuche ich mich voll hinterzuhängen. Ich denke, jeder Selbstständige, jeder Unternehmer, aber auch jeder Arbeitnehmer, der mit voller Inbrunst arbeitet, wo auch immer in der Pflege oder auf der Baustelle, der wird das sehr gut nachvollziehen können. Man muss 100 Prozent geben, um das beste Ergebnis zu erreichen, und das werde ich auch für die Politik tun. Im Rahmen meines Engagements.
Meine Kritiker sagen über mich...
Meine Zielstrebigkeit würden meine Kritiker auch Beharrlichkeit nennen. Wenn ich mir etwas zum Ziel setze, dann richtig, dann setz ich mich dran und dann kann ich auch schon mal wie n guter deutscher Rottweiler ins Bein beißen und das kann dann auch schon mal weh tun. Aber ganz ehrlich, bei der desaströsen Lage in unserem Land ist es auch mal notwendig, dass jemand den etablierten Politikern in den Hintern beißt. So kam jetzt ein Erlass vom Bildungsministerium NRW, der besagt hat, keine Podiumsdiskussion mehr an Schulen. Das heißt, die Schüler, Ihre Kinder, Ihre Enkel sollen gezielt an der freien politischen Meinungsbildung gehindert werden. Und da fängt Diktatur an, und da wird die Alternative für Deutschland reingrätschen und für die Meinungsfreiheit einstehen.
Egal wie der neue Bundestag aussieht: „Für mich ändert sich eh nichts/oder verbessert sich nichts“. Was sagen Sie dazu?
Ich glaube, es gibt niemanden in Deutschland, der sagt, mit der Alternative für Deutschland an der Macht, in der Regierung verändert sich nichts. Aber, und das ist halt der Vertrauensvorschuss, zu dieser Lage müssen wir erstmal kommen und dafür braucht es jede einzelne Stimme. Jede einzelne Stimme, die unzufrieden ist, die enttäuscht ist, die traurig ist, die wütend ist über die politische Lage im Land. Und das kann nur eine Kraft machen, die bisher noch nie in der Regierung war. Eine Kraft, die selber eine politisch weiße Weste hat. Und da gehen wir dann mit voller Stärke rein, damit wir Deutschland wieder wohlhabend, lebenswert und sicher machen für ein Deutschland, das deutsch bleibt.