Uni und KiHo verlassen X

Mehr als 50 Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Deutschland verlassen die Plattform X - früher Twitter. Dazu gehören auch die Wuppertaler Uni und die Kirchliche Hochschule in unserer Stadt. Hintergrund ist die Veränderung des ehemaligen Twitter nach der Übernahme durch Elon Musk. Dort werden seitdem rechtspopulistische oder -radikale Inhalte bevorzugt und die Reichweite anderer Accounts eingeschränkt. Das sei mit den Grundwerten der Hochschulen - Weltoffenheit, Integrität, Transparenz und Demokratie - nicht vereinbar. Uni-Sprecherin Jasmine Ait-Djoudi sagt, soziale Medien seien ein zentraler Baustein, um Forschungsergebnisse mit der Gesellschaft zu teilen und zu diskutieren. Auf X finde das aber kaum noch statt - stattdessen grassierten dort bezahlte und tendenziöse Inhalte. Die Uni werde passiv auf X bleiben, aktiv aber auf anderen Plattformen - neben Instagram und Facebook bald auch auf Bluesky und Mastodon. Die Kirchliche Hochschule hat ihren Account bei X stummgeschaltet. 

Das Logo des Netzwerks X

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