Finanzproblem verzögert Bauvorhaben

In den Wuppertaler Schulen wird es viele Enttäuschungen geben. Davon geht Kämmerer Slawig aus, weil die Stadt viele Bauprojekte aus Geldmangel erst später angehen will. Wie gestern berichtet sieht Slawig die Stadt unter anderem aufgrund der gestiegenen Baukosten und der hohen Inflation in einer extremen Ausnahmesituation. Die Else-Lasker-Schüler-Gesamtschule könnte eins der prominentesten Opfer des Sparzwangs sein. Sie soll jetzt erst irgendwann nach 2026 saniert werden. Aktuell verhandelt die Stadt zwar noch mit der Post, ob sie ihr altes Gebäude an der Briller Straße als Übergangsquartier für die Else mieten kann, aber die Post hat angeblich hohe Preisvorstellungen. Auch mehrere andere Schulen sollen erst nach 2026 dran sein. Und das gilt auch für andere Gebäude, die saniert, neu oder umgebaut werden sollen, wie die Leitstelle und die Cronenberger Wache der Feuerwehr und das Barmer Rathaus. Was genau gestrichen oder gemacht wird, entscheidet allerdings nicht Slawig sondern die Politik. Die Fraktionen beraten jetzt, den Haushalt für das laufende Jahr beschließt der Stadtrat im Herbst.

Else Schule

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