Flutkatastrophe: Falschinformationen über Social Media

Die sozialen Netzwerke waren bei der Flutkatastrophe 2021 Fluch und Segen zugleich. Zu diesem Ergebnis kommt die Wuppertaler Uni. So wurde schnell Hilfe organisiert, andererseits wurden so auch Falschmeldungen verbreitet. Der Lehrstuhl für Katastrophenhilfe hat Postings aus Wuppertal analysiert. Die Uni hat Mitglieder von sogenannten Virtual Operations Support Teams befragt. Das sind Freiwillige, die bei der Feuerwehr, der Polizei oder auch dem Technischen Hilfswerk die sozialen Netzwerke im Auge behalten. Bei Großlagen werten sie Postings aus und ordnen sie ein. Die Infos daraus geben sie an die Krisenstäbe weiter. Beim Hochwasser im Juli 2021 waren 22 Freiwillige im Einsatz. Sie haben die Krisenstäbe gut unterstützt und verhindert, dass Falschinformationen im Netz verbreitet werden, sagt die Uni. Deshalb will die Uni sich jetzt einsetzen, dass es mehr solcher Freiwilliger gibt.

Weitere Meldungen