Kaufhof-Zukunft bleibt nebulös

Die Zukunft des Kaufhof in Elberfeld bleibt offenbar noch länger ungeklärt. Immerhin gibt es jetzt eine deutliche Mehrheit für die Idee, die Zentralbibliothek in dem leerstehenden Kaufhaus unterzubringen. Die Stadt soll sich ein Konzept überlegen. In einem gemeinsamen Antrag machen sich SPD, CDU und FDP weniger Gedanken um den Kaufhof als vielmehr um die Wuppertaler Schulen. Von denen soll bis auf Weiteres keine in den Kaufhof - auch nicht teilweise. Stattdessen fordern die Fraktionen, die Else-Lasker-Schüler-Gesamtschule am jetzigen Standort zu sanieren und das Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium zu erweitern. Außerdem soll die Stadt kurzfristig berechnen, ob es neue Förder- oder Berufsschulen geben muss - womöglich kommt da der Kaufhof wieder ins Spiel. Die CDU hat sich von ihrer Idee, aus der Riesenimmobilie ein Wohn- und Geschäftshaus zu machen, offenbar wieder verabschiedet. Für die Bibliothek alleine ist das Gebäude allerdings zu groß.

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